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Kinderrechte in Österreich: Zeit für Veränderung!

Frankreich mit Hochkomissariat für Kinder ein Vorbild

10. Jänner 2025

SOS für Kinderrechte: Warum Österreich handeln muss

In Österreich werden Kinder und Jugendliche immer noch viel zu oft nur „mitgedacht“ – aber nicht als eigenständige, wertvolle Akteure unserer Gesellschaft wahrgenommen. Das hat weitreichende Folgen, denn Kinder und Jugendliche sind keine Randgruppe. Sie sind unsere Zukunft. Während in anderen Ländern wie Frankreich Fortschritte gemacht werden, hinkt Österreich hinterher.

Frankreich als Vorbild: Hochkommissariat für Kinder

Ein Blick über die Grenzen zeigt, wie es besser geht: Frankreich schafft ein Hochkommissariat für Kinder, eine unabhängige Institution, die Kindern eine kontinuierliche und starke Stimme in der Politik gibt. Ein solches System sorgt dafür, dass die Rechte und Bedürfnisse von Kindern nicht nur anerkannt, sondern auch aktiv gefördert werden. Warum fehlt ein vergleichbares Modell in Österreich?

Österreichs Realität: Kinderrechte werden ignoriert

In Österreich hingegen erleben Familien und Kinder immer wieder, wie ihre Anliegen auf taube Ohren stoßen:

  • Wichtige Entscheidungen werden getroffen, ohne die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen.
  • Politik und Verwaltung nehmen Kinder nicht als eigenständige Personen wahr. Sie werden oft in Strukturen und Entscheidungen der Erwachsenen „mitverwaltet“, anstatt gezielt in den Mittelpunkt gestellt.
  • Das Prinzip der aufgeteilten Verantwortung behindert wirksame Maßnahmen. Länder schieben ihre Verantwortung auf Kindergärten und Schulen ab, anstatt systemübergreifende Lösungen zu schaffen.

Warum wir JETZT handeln müssen

Die Ignoranz gegenüber Kinderrechten in Österreich ist nicht nur ungerecht, sondern auch eine Gefahr für unsere Zukunft. Jedes Kind, das heute übersehen wird, ist ein Erwachsener, der morgen mit den Folgen kämpft. Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft erkennen: Kinder sind keine „kleinen Erwachsenen“. Sie haben ihre eigenen Bedürfnisse, Rechte und Perspektiven – und diese verdienen Gehör und Schutz.

Deshalb fordert besserbehandelt.at

  • Schaffung einer staatlichen Koordinationstelle mit dem Auftrag, alle legistischen Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche direkt oder indirekt betreffen, zu prüfen und die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen durchzusetzen. Alle Stellen sind verpflichtet, eventuelle Angelegenheiten an diese Stelle heranzutragen, bzw. ist die Stelle verpflichtet, von sich aus tätig zu werden.

  • Schaffung einer absolut weisungsfreien Stelle, wo Familien oder Jugendliche sich hinwenden können, wenn ihnen Leistungen verwehrt werden. Sie soll die Möglichkeit haben, diese Leistungen einzuklagen. Ebenso soll diese Stelle selbständig tätig werden,
    wenn es offensichtlich ist, dass Träger ihrer Verantwortung nicht nachkommen. Hier könnten die bestehenden Kinder- und Jugendanwaltschaften entsprechend gestärkt werden.

Handeln Sie mit uns!

Gemeinsam können wir erreichen, dass Kinder in Österreich endlich die Rechte und die Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Für die Kinder, für die Zukunft.

Es liegt an uns allen, die Stimme der Kinder zu stärken. Besuchen Sie unsere Website und unterstützen Sie unsere Initiative: