Unsere Forderungen
#besserbehandelt Pressegespräch am 18.09.2024
Unsere vorgeschlagenen Forderungen wurden in einer öffentlichen Veranstaltung am 18.9. von 18-20 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus in Wien präsentiert und mit Vertreter*innen der Parteien diskutiert.
Unter dem folgenden Link kann man die ganze Veranstaltung nochmal nachschauen:
Kinder haben eine bessere Behandlung verdient
Die Plattform #besserbehandelt [1] fordert die zukünftige Bundesregierung auf, die derzeit bestehenden beträchtlichen Defizite in der gesundheitlichen Versorgung von in Österreich lebenden Kindern und Jugendlichen [2] endlich zu beheben. Davon hängen ihre Chancen für das ganze Leben ab, es wird persönliches Leid vieler Familien vermieden und daran entscheidet sich auch die Zukunft Österreichs. Die nötigen Maßnahmen sind durch bereits lange existierende Versäumnisse dringend und es bedarf rascher erster Schritte zur Umsetzung, da Gefahr im Verzug besteht.
Die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien brauchen:
- ausreichend kostenfreie ambulante und stationäre Diagnose- und Therapiemöglichkeiten in
• Kinder- und Jugendheilkunde
• Kinder- und Jugendpsychiatrie
• Kinder- und Jugendpsychotherapie
• Kinder- und Jugendpsychologie - ausreichend kostenfreie Angebote für entwicklungsrelevante funktionelle Therapien wie Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie
- Ausbau von Primärversorgungszentren und Sozialpädiatrischen Zentren
Diese müssen für die Familien kostenfrei und flächendeckend gut erreichbar sein. - die Etablierung von Gesundheitsteams in Kindergärten, Schulen und Gemeinden mit Schoolbzw. Community Nurses und eines flächendeckenden Angebots an mobilen Pflegediensten für Kinder und Jugendliche zur niederschwelligen Gesundheitsversorgung und Unterstützung der anderen medizinischen Dienste
- Förderung regionaler Vernetzungsmöglichkeiten der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diensten der Frühförderung, Bildungseinrichtungen, Pflegeorganisationen, Kinder- und Jugendhilfe und Arbeitsmarktservice
- Einrichtung wichtiger Unterstützungsdienste wie
• Casemanagement / Lotsendienste für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen sowie für Kinder und Jugendliche mit komplexen psychosozialen Problemen
• One-Stop-Shops für Hilfsmittel
• Medizinische Dolmetsch-Dienste für fremdsprachige Familien - Einen starken Ausbau der Gesundheitsförderung und Prävention: Erlassung eines Präventions-Gesetzes mit einem Kapitel „Kinder- und Jugendgesundheit“
- Durchsetzung von Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit einer chronischen Erkrankung
oder mit einer Behinderung in allen relevanten Bereichen - Zur Umsetzung der Bedarfe von Kindern und Jugendlichen
• Eine staatliche Koordinationsstelle mit dem Auftrag, alle legistischen Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche direkt oder indirekt betreffen, zu prüfen und deren Bedarfe durchzusetzen
• Die Schaffung einer weisungsfreien Stelle, an die sich Familien oder Jugendliche wenden können, wenn ihnen Leistungen verwehrt werden. „Sanktionsmöglichkeiten“, wenn Träger ihrer Verantwortung nicht nachkommen.
Es bedarf dringend einer Priorisierung des legitimen Anspruchs von Kindern und Jugendlichen auf Rahmenbedingungen und Versorgungsstrukturen, die ihnen die bestmöglichen Chancen für ein gesundes Aufwachsen ermöglichen. Die dazu notwendigen Maßnahmen im Detail wird die Plattform #besserbehandelt demnächst veröffentlichen.
- Der Plattform gehören derzeit 52 Organisationen und Institutionen an, die sich auf verschiedenen Ebenen mit der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen befassen, siehe https://besserbehandelt.at/plattform/institutionen-und-organisationen
- Die zum Teil schweren Defizite sind dargestellt auf der Website https://besserbehandelt.at/
Apell an die Politiker*innen
In Ergänzung zu den bereits als Übersicht veröffentlichten Forderungen stellt die Plattform im
Folgenden den Parteien für etwaige Koalitionsverhandlungen und die Erstellung eines Regierungsprogramms eine Sammlung von empfohlenen Maßnahmen zur Verfügung, die geeignet erscheinen, die genannten Ziele zu erreichen.
Die Aussendung an etwaige Politiker*innen und Parteien finden Sie hier:
Kinder haben eine bessere Behandlung verdient!
Plattform #besserbehandelt.at stellt ihre Forderungen an die Politik vor
Wien (OTS)
Auf der im Sommer 2024 gegründeten Plattform #besserbehandelt.at sind derzeit 54 Organisationen und Institutionen vertreten, die sich auf verschiedenen Ebenen mit der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen befassen [1] und sich mit einem gemeinsamen Ziel vereinigen: Die Priorisierung des legitimen Anspruchs von Kindern und Jugendlichen auf Rahmenbedingungen und Versorgungsstrukturen, die ihnen die bestmögliche Chance auf ein gesundes Aufwachsen ermöglichen!
Die gemeinsame Kampagne „Kinder haben eine bessere Behandlung verdient“ zeigt auf, dass durch die bereits lange bestehenden Versäumnisse in der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen, diese seit Jahren nicht, nicht ausreichend oder fehlversorgt sind und es rasch erster Schritte zur Umsetzung wirkungsvoller Maßnahmen bedarf. Daher wurden heute die Forderungen der Plattform #besserbehandelt.at an die im Parlament vertretenen Parteien und insbesondere die zukünftige Bundesregierung veröffentlicht.
Der Koordinator der Plattform Dr. Ernst Tatzer betont: „Wir fordern die zukünftige Bundesregierung dazu auf ihre Verantwortung wahrzunehmen und die derzeit bestehenden beträchtlichen Defizite in der gesundheitlichen Versorgung von in Österreich lebenden Kindern und Jugendlichen [2] endlich zu beheben!“
Eine Zusammenfassung der wichtigsten notwendigen Maßnahmen:
- Ausreichend kostenfreie ambulante und stationäre Diagnose- und Therapiemöglichkeiten in den Bereichen Kinder- und Jugendheilkunde, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
- Ausreichend kostenfreie Angebote für entwicklungsrelevante funktionelle Therapien wie Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie
- Ausbau von Primärversorgungszentren und Sozialpädiatrischen Zentren
- Etablierung von Gesundheitsteams in Kindergärten, Schulen und Gemeinden mit School- bzw. Community Nurses
- Förderung regionaler Vernetzungsmöglichkeiten der Behandler*innen
- Einrichtung wichtiger Unterstützungsdienste wie Casemanagement für Kinder mit besonderen Bedarfen, One-Stop-Shops für Hilfsmittel und medizinische DolmetschDienste Ausbau der Gesundheitsförderung und Prävention
- Verstärkte Anstrengungen zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung
- Schaffung einer staatlichen Koordinationsstelle zur Prüfung und Vertretung aller legistischen Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche betreffen und einer weisungsfreien Stelle, an die sich Fam
(Detaillierte Handlungsempfehlungen werden den derzeit und zukünftig im Parlament vertretenen Parteien zur Verfügung gestellt werden)
Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden in einer öffentlichen Veranstaltung am 18.9. von 18-20 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus in Wien präsentiert und mit Vertreter*innen der Parteien diskutiert. Die Veranstaltung ist auch digital über unsere Website https://besserbehandelt.at/ verfolgbar, der entsprechende Link ist über
Weitere Informationen finden Sie auf https://besserbehandelt.at/
Rückfragen & Kontakt
Besserbehandelt.at
Dr. Ernst Tatzer
Telefon: +43 676 51 64 794
E-Mail:
Website: https://besserbehandelt.at/
OTS-Presseaussendung unter ausschließlicher inhaltlicher Verantwortung des Aussenders
Details zur Aussendung:
Stichwörter nach IPTC Standard: Gesundheitspolitik, Gesundheit, Gesundheitseinrichtung,
Jugend, Familie, Gesellschaft, Kinder
Ressorts: Chronik Österreich, Innenpolitik
- https://besserbehandelt.at/plattform/institutionen-und-organisationen
- Die zum Teil schweren Defizite sind in verschiedenen relevanten Bereichen dargestellt auf der Website https://besserbehandelt.at/