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#besser­behandelt.at

Kinder ohne Therapie

  • Von 3-4 Kindern, die für ihre Entwicklung eine Ergotherapie oder logopädische Therapie brauchen, wird diese nur einem Kind ganz oder teilweise von den Krankenkassen finanziert
  • Es ist zu befürchten, dass mehr als die Hälfte der therapiebedürftigen Kinder wegen der hohen selbst zu tragenden Kosten gar keine Therapie bekommt oder die Therapien zu früh abgebrochen werden
  • In Österreich besteht ein massiver Mangel an Kassentherapeut*innen. Es sind viel zu wenig Kassenstellen vorgesehen und von diesen sind auch nur 2/3 besetzt
  • Wir bräuchten 6 x so viele Logopäd*innen und 7 x so viele Ergotherapeut*innen, die ihre Leistungen mit den Kassen verrechnen

  • In Wiener Entwicklungsambulatorien bestehen teilweise Aufnahmesperren und sehr lange oder sogar geschlossene Wartelisten. Bei einem der größten Anbieter in NÖ und Wien bestehen Wartezeiten für ärztliche Begutachtungen von bis zu 5 Monaten, für Ergotherapie, Logopädie (und Psychotherapie) jeweils bis zu 2 Jahren
  • Die massiven Defizite in der Versorgung mit funktionellen Therapien werden im neuen „Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der Europäischen Garantie für Kinder“, der u.a. „sicherstellen soll, dass jedes bedürftige Kind Zugang hat zu kostenloser Gesundheitsversorgung“, mit keinem Wort erwähnt