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#besser­behandelt.at

Gesundheitssystem - nichts für arme Kinder

  • 42 % der Österreicher*innen bzw. 57 % der chronisch Kranken bewerteten im Jahr 2023 das Gesundheitssystem als mittelmäßig bis schlecht, 60 % bzw. 74 % sehen dringenden Handlungsbedarf für das österreichische Gesundheitssystem und 84 % bzw. 91 % sehen eine Entwicklung zur 2-Klassenmedizin
  • Privat zu leistende Gesundheitsausgaben bringen immer mehr Menschen in finanzielle Nöte. Für fast 4 % der Haushalte sind diese „ruinös“, bei Pensionisten und Arbeitslosen für ca. 5,5 %                                    
  • Zahnbehandlungen machen 25 % der privaten Gesundheitsausgaben aus, es ist aber zunehmend schwer, eine Zahnbehandlung für Kinder auf Kassakosten zu erhalten
  • Fast neun von zehn Ärzt*innen beobachten, dass arme Kinder öfter krank sind, neun von zehn Kinderärzt*innen sehen bei Kindern aus armutsgefährdeten Familien vermehrt psychosomatische Belastungen            
  • 83 % der Kinderärzt*innen beobachten bei armutsbetroffenen Kindern einen schlechteren Gesundheitszustand schon im Säuglings- und Kleinkindalter, besonders auch Entwicklungsverzögerungen im sprachlichen und motorischen Bereich
  • Ein niedriges Familieneinkommen hat erhebliche Auswirkungen auf den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen. Dies betrifft sowohl den allgemeinen Gesundheitszustand als auch die psychische Gesundheit

  • Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigem Einkommen weisen mit 8,0 % weitaus häufiger eine nur mittelmäßige oder schlechtere subjektive Gesundheit auf als Gleichaltrige aus Familien mit mittlerem oder hohem Einkommen (3,6 % bzw. 1,6 %)